Die Diagnose Krebs verändert das Leben eines Menschen und das seiner Angehörigen und Freunde oft schlagartig und nachhaltig. Für die meisten Betroffenen ist die Diagnose zunächst einmal ein Schock und sie fühlen sich mit dieser Situation völlig überfordert. Auf einmal müssen Entscheidungen getroffen werden, von denen man nicht weiß, welche Folgen sie für das Leben haben. Untersuchungen und Behandlungen können große Belastungen mit sich bringen. Die Unsicherheit, nicht zu wissen, wie das weitere Leben verlaufen wird, welche Behandlung die richtige ist und ob es Alternativen gibt, kann große Ängste und Sorgen auslösen, die zusätzlich das seelische Gleichgewicht in erheblichem Maße stören.

Viele Menschen wissen nicht, was sie selbst dazu beitragen können, um ihre Gesundheit wiederherzustellen und sich eine gute Lebensqualität zu erhalten. So kann das Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit entstehen. Das kann wiederum lähmend auf den Betroffenen wirken.

Ich begleite Sie durch diese herausfordernde und unsichere Zeit.

Meine Angebote in Form von Seminaren, Vorträgen, und Einzelsitzungen, können Sie dabei unterstützen:

aktiv Ihren Heilungsprozess zu fördern

Ihre Selbstheilungskräfte zu stärken

die Wirksamkeit der medizinischen Behandlungen zu unterstützen

Nebenwirkungen zu minimieren

Kraft, Mut, Hoffnung und Vertrauen zu finden

Ihrer eigenen inneren Stimme zu folgen

Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen

Ihre Lebensqualität zu erhöhen

die Rezidivgefahr zu verringern

Angebote zur Unterstützung der Genesung

Psychoonkologie

Psychoonkologische Beratung bietet Hilfe für Betroffene und Angehörige.

mehr erfahren

Die Simonton Methode

Die Simonton Methode ist eine psychologische Behandlung und Selbsthilfe bei Krebs.

mehr erfahren

Vorträge / Seminare

Lernen Sie Ihre Genesung zu unterstützen.

mehr erfahren

Individuelle Beratung

Wenn Sie aktiv Ihre Genesung unterstützen möchten, vereinbaren Sie noch heute einen individuellen Beratungstermin! Beratungsgespräche sind auch online möglich.

Ich berate Sie zu den Themen Psychoonkologie, Simonton Methode, Bewegung, Ernährung, Entspannung, Visualisation und Psyche.

Termin vereinbaren

Diagnose Krebs – und was kann ich selbst tun?

Viele Menschen fragen sich:
Was kann ich – zusätzlich zu meiner ärztlichen Versorgung – durch eigene Mithilfe tun, um wieder gesund zu werden und meine Lebensqualität zu verbessern? Die gute Nachricht ist: Sie können sehr viel tun! Es gibt weitreichende Möglichkeiten, an seinem Genesungsprozess mitzuwirken und sich eine gute Lebensqualität zu erhalten.

Die Selbsthilfestrategien unterstützen Sie dabei, positiv auf Ihre Gesundheit einzuwirken, Ihre Kraftreserven zu mobilisieren und Ihre Selbstheilungskräfte zu stärken, um Ihren Heilungsprozess wirkungsvoll unterstützen zu können.

Selbsthilfestrategien

Bewegung

Bewegung ist Leben

Bewegungsmangel prägt neben falscher Ernährung und Stress den ungesunden Lebensstil unserer Zivilisationsgesellschaft. Das hat viele nachteilige Wirkungen, denn der Mensch ist nun einmal auf Bewegung ausgelegt. Fast alle körperlichen Systeme und Gewebe werden durch Bewegung aktiviert. Aber auch viele psychische Faktoren können mit Bewegung positiv beeinflusst werden. So haben wir die Möglichkeit, mit gezielter Bewegung großen Einfluss auf unsere körperliche und psychische Gesundheit und unser Wohlbefinden zu nehmen.

Beim Bewegungstraining können wir folgende Punkte unterscheiden:

  • Ausdauertraining
  • Beweglichkeitstraining
  • Krafttraining
  • Koordinationstraining

Neueste Studienergebnisse über Sport und Krebs zeigen, dass ein ausgewogenes Bewegungsprogramm sich positiv auf die Genesung auswirkt sowie hilfreich bei der Verhütung von Rezidiven sein kann.

Lauf Deinem Krebs davon

Ausdauertraining verstärkt die Sauerstoffversorgung des Organismus, aktiviert das Lymphsystem, das Herz- Kreislauf- System und den Stoffwechsel; es senkt den Cholesterin-, den Blutzucker- und den Harnsäurespiegel, steigert die Fettverbrennung, unterstützt den Stressabbau, fördert die Lebensfreude, stärkt das Selbstwertgefühl, verbessert den Schlaf, kräftigt den Bewegungsapparat, steigert die Kondition und stärkt vor allem auch das Immunsystem.

Ein moderates Lauftraining bewirkt eine Aktivierung der Immunzellen. Damit nimmt die Fähigkeit des Immunsystems zu, Krankheitserreger und entartete Zellen zu bekämpfen. Schon nach einem halbstündigen Lauf nehmen die Killerzellen um bis zu einem Drittel zu. Die Betonung liegt auf „moderat“, da eine starke körperliche Belastung eine Schwächung der körperlichen Abwehrkräfte bewirkt. Auch hier gilt die Devise: langsam aber stetig.

Als Bewegungsarten für das Ausdauertraining kommen zum Beispiel in Frage:

Skilanglauf, Joggen, Radfahren, Nordic Walking, Rudern, Schwimmen, Wandern,
Bergsteigen, Kampfsport, bewegte Gymnastik.

Beginnen Sie vorsichtig, vielleicht sogar nur mit wenigen Minuten. Gehen Sie nur soweit, wie Ihr Körper es problemlos zulässt. Sie dürfen sich jedoch schon etwas anstrengen und leicht ins Schwitzen kommen.

Fühlen Sie sich mit der Bewegung wohl, können Sie täglich zwischen 30-60 Minuten trainieren (möglichst aber zwei- bis dreimal pro Woche).

Wer beim Ausdauersport seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, sollte langsam und regelmäßig trainieren. Achten Sie auf Ihre Pulsfrequenz oder Ihren Atem. Sie zeigen Ihnen, ob Sie im Gesundheitsbereich trainieren. Mit folgender Formel können Sie die optimale Pulsfrequenz berechnen:

220 – Lebensalter x 0,6 = max. Pulsfrequenz beim Gesundheitstraining.

Bei der Atmung können Sie darauf achten, dass Sie nicht völlig außer Atem kommen. Sie sollten sich also beim Laufen noch unterhalten können.

Mit Chi Gong, Thai Chi, Gymnastik oder Yoga können Sie ebenfalls Ihr körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden steigern.

Wenn es Ihnen nicht möglich ist, sich ausreichend zu bewegen, können Sie auch leichte Übungen im Bett durchführen, Atemübungen machen oder sich einfach vorstellen, wie sie sich bewegen.

Sprechen Sie Ihr Bewegungsprogramm ggf. mit Ihrem Arzt ab. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers. Wählen Sie ein Bewegungstraining, das Ihnen Freude bereitet und ohne großen Aufwand in Ihren Alltag passt.

Nutzen Sie meine Vorträge, Seminare oder Einzelsitzungen, um ein für Sie passendes Bewegungsprogramm zusammenzustellen.

Ernährung

Iss Dich gesund

Es gibt zunehmend Forschungen, die den Einfluss der Ernährung auf die Krebsentstehung und auch auf die Heilung bestätigen.

Die Ernährung ist einer der wesentlichen Faktoren, die sich in den Lebensgewohnheiten und -bedingungen der Menschen in den Industrieländern drastisch verändert haben. Dabei spielt vor allem die fabrikatorische Veränderung der Nahrung und die Zunahme des Verzehrs von tierischen Produkten eine Rolle. Deshalb sollte für eine gesundheitsfördernde Ernährung eine natürliche und überwiegend pflanzliche Kost bevorzugt werden.

Es gibt zahlreiche schmackhafte Lebensmittel, die besonders wertvoll für die Gesundheit sind und die auch eine Vielzahl gegen Krebs schützende Substanzen enthalten. Sie sollten Gemüse, Obst, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und naturbelassene Fette zu sich nehmen.

Beim Gemüse sind die Kreuzblütengewächse, die sehr reich an biologisch aktiven und krebshemmenden Inhaltsstoffen sind, besonders zu empfehlen. Dazu gehören zum Beispiel Brokkoli, Rosenkohl, Grünkohl, Weißkohl, Chinakohl, Kohlrabi, Radieschen, Steckrüben, Rettich, Senf und Brunnenkresse.

Grünes Blattgemüse (wie Feldsalat, Rucola, Löwenzahn, Spinat, Grünkohl, Wirsing, Mangold) enthält neben vielen Nähr- und Vitalstoffen auch wertvolle Bitterstoffe und Chlorophyll, die stark antioxidative Wirkungen besitzen.

Wenn Sie das Gemüse in roher Form als Salat oder Smoothie genießen, bleiben alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Wenn Sie das Gemüse erhitzen, sollten Sie darauf achten, es nach Möglichkeit nur kurz der Hitze auszusetzen und gegebenenfalls nur zu dämpfen, damit möglichst viele der für Sie besonders wertvollen Vitalstoffe erhalten bleiben. Bereiten Sie das Gemüse möglichst frisch zu, und kauen Sie es gut.

Beim Obst besitzen die Beerenfrüchte eine besonders gesundheitsfördernde Wirkung, denn sie verfügen über einen sehr hohen Anteil schützender Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe) die antiallergische, antivirale, antioxidative und antikanzerogene Wirkung besitzen.

Bei den Gewürzen ist Kurkuma besonders zu erwähnen. Es zählt zu den wirkungsvollsten antikarzinogenen Gewürzen. Das liegt an seinem einzigartigen Wirkstoff Curcumin. In Kombination mit Pfeffer kann die Bioverfügbarkeit des Curcumins drastisch verbessert werden.

Wenn Sie Getreide oder Getreideprodukte zu sich nehmen, sollten diese auf jeden Fall aus dem vollen Korn bestehen. Besonders zu empfehlen sind die sog. Pseudogetreide wie Amaranth und Quinoa.

Der Verzehr von raffinierten Kohlenhydraten (zum Beispiel Weißmehlprodukte und Fabrikzucker) sollte möglichst vermieden werden.

Pflanzliche Fette sind in Form von sog. kaltgepressten Ölen zu empfehlen. Diese werden bei geringer Temperatur gepresst und aus biologisch angebauten Samen und Nüssen gewonnen. Nicht denaturierte, gesunde Öle werden bei der Produktion vor hohen Temperaturen, sowie vor Licht- und Sauerstoffeinfluss geschützt und in der Regel in dunkle Glasflaschen abgefüllt. Selbstverständlich stellen auch die Nüsse und die Samen selbst eine hochwertige Quelle für gesunde Fette dar.

Ich empfehle keine spezielle Krebsdiät. Eine natürliche, ausgewogene und vorwiegend pflanzliche Ernährung bietet meiner Ansicht nach die beste Unterstützung bei der Genesung.

Wenn Sie durch die medizinische Behandlung Probleme mit der Essensaufnahme und Verdauung haben, sollten Sie sich beraten lassen und Ihren Speiseplan großzügig gestalten. Generell sollte das Essen und die Zubereitung der Mahlzeiten Freude bereiten. Kasteien Sie sich nicht!

Nutzen Sie meine Vorträge, Seminare oder Einzelsitzungen zur Optimierung Ihrer Ernährung.

Entspannung

Entspannungsübungen sollen die körperlichen Auswirkungen von Stress und Anspannung verringern und dem Menschen das Gefühl geben, seinen Körper und seinen Geist wieder mehr unter Kontrolle bringen zu können.

Gerade Krebspatienten haben sehr häufig überwältigende Ängste. Entspannung ist eine große Hilfe beim Abbau solcher Ängste, die für den Betroffenen extremen Stress darstellen. Durch Entspannungsübungen kann sowohl der durch die Krankheit hervorgerufene als auch anderweitig bedingter Stress verringert werden.

Dadurch kann von Anspannung auf Entspannung umgeschaltet werden. Das bedeutet, dass die regenerativen Vorgänge im Körper sowie das Immunsystem wieder stärker aktiviert werden. Dieser Vorgang wird durch die Herstellung eines hormonellen Gleichgewichts in der Entspannung zusätzlich unterstützt.

Außerdem kann während der Entspannung wieder ein körperliches Wohlgefühl erfahren werden, welches die Lebensqualität verbessert und wieder Kraft und Hoffnung schöpfen lässt. Entspannung ist auch eine wichtige Voraussetzung für die Visualisationsübungen.

Lernen Sie Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation, Selbsthypnose oder Atemtechniken.

Eine gute Möglichkeit, Stress und angestaute Spannung abzubauen, ist auch regelmäßige körperliche Bewegung.

Nutzen Sie meine Vorträge, Seminare oder Einzelsitzungen zum Erlernen von Entspannungstechniken!

Visualisation, Meditation

Visualisationsübungen bieten besonders gute Möglichkeiten, die heilenden und regenerativen Prozesse im Organismus anzuregen und das Immunsystem in Schwung zu bringen.

Visualisation nach Carl Simonton

Die Visualisation ist eine der ältesten Heilmethoden der Welt, die Carl Simonton weiterentwickelt und in sein Konzept zur psychologischen Begleitung von Krebspatienten eingebaut hat.

Entspannung, Meditation und Visualisation gehören zu den wertvollsten Verfahren, den Glauben an die Fähigkeit zur Genesung zu stärken.

Visualisierung geschieht in einem Zustand der Entspannung, in dem man sich das ersehnte Ziel oder das Behandlungsergebnis bildlich vorstellt.

Es soll ein Hilfsmittel zur Beeinflussung des Immunsystems, zur Unterstützung der ärztlichen Therapie und zur Stärkung des Lebenswillens sein.

Wenn Sie beginnen sich auszumalen, wie Ihr Körper wieder gesund wird und wie es Ihnen gelingt, Ihre Probleme zu lösen, fühlen Sie sich dem Geschehen nicht mehr so ausgeliefert und werden zuversichtlicher.

Stellen Sie sich Ihre Selbstheilungskräfte und Ihr Immunsystem als stark und wirkungsvoll vor. Entwickeln Sie ein Vorstellungsbild, wie die medizinische Behandlung Ihnen hilft, dass sie hoch wirksam ist und dass sie Ihr Immunsystem in seiner Tätigkeit unterstützt. Gehen Sie während dieser Übung davon aus, dass Ihre Krankheit beeinflussbar bzw. heilbar ist. Sehen Sie sich am Ende der Übung als gesunden Menschen in einer positiven bzw. ersehnten Lebenssituation.

Nutzen Sie meine Vorträge, Seminare oder Einzelsitzungen zum Erlernen von Visualisationstechniken.

Psychische Ausgeglichenheit

Wir wissen heute, dass für den Heilungsverlauf nicht nur die medizinische Therapie allein von Bedeutung ist. Maßgeblichen Einfluss hat auch der emotionale und mentale Zustand des Patienten. Deshalb sollten Körper, Geist und Seele in die Behandlung mit einbezogen werden, denn Krankheit ist nicht nur eine rein körperliche Störung, sondern ein Problem des ganzen Menschen mit seinen geistigen und emotionalen Faktoren.

Neuste Forschungen der Psychoneuroimmunologie belegen, dass Gedanken und Gefühle, innere Bilder und Einstellungen den Heilungsprozess sowie die Wirkungen und Nebenwirkungen einer medizinischen Behandlung beeinflussen können.

Lang anhaltender psychischer Stress wirkt sich negativ auf das Hormonsystem und das vegetative Nervensystem aus. Dadurch wird das Immunsystem geschwächt.

Es wird vermittelt, wie mit gezielten Übungen und einer veränderten Einstellung zum Leben die seelische und geistige Verfassung verändert werden kann, um so zu einer besseren Entfaltung ihrer körperlichen Heilkräfte zu gelangen. Dies bringt auch eine Verbesserung der Lebensqualität mit sich, da belastende Konflikte und Probleme im Leben besser bewältigt werden können.

Oft drehen sich destruktive und krankmachende Gedanken immerfort im Kreis. Lernen Sie, gesund zu denken! Das ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Lebensqualität und für die Aktivierung der Heilkräfte.

Unangenehme Gefühle wie Angst, Ohnmacht, Ärger, Wut, Schuld und Scham haben negativen Einfluss auf das Immunsystem. Lernen Sie, konstruktiv mit diesen Gefühlen umzugehen und diese zu verwandeln. Gefühle wie Hoffnung, Freude, Gelassenheit, Frieden, Dankbarkeit und Ausgeglichenheit lösen biochemische Reaktionen im Körper aus, die die Genesung unterstützen.

Finden Sie außerdem wieder Kontakt zu Ihrer inneren Stimme, die Ihnen hilft, in schwierigen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Hat die Krankheit vielleicht eine Botschaft für Sie, damit Sie Ihr Leben in Zukunft erfüllter und glücklicher gestalten können? Für die Genesung ist es außerordentlich hilfreich, wenn Sie mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Entwickeln Sie deshalb gute Zukunftsperspektiven und Lebensziele, um Ihren Lebenswillen und Ihre Lebenskräfte zu stärken.

Nutzen Sie meine Vorträge, Seminare oder psychoonkologische Einzelsitzungen zur Erlangung einer psychischen Stabilität und Ausgeglichenheit, um Ihre Genesung zu unterstützen.

Weitere Themen