Ein Pionier der Psychoonkologie

Dr. O. Carl Simonton (29.6.1942 – 18.6.2009) war ein hochqualifizierter Krebsspezialist und Facharzt für Radiologie und Onkologie in Fort Worth, Texas (USA).

Er arbeitete als Arzt und Psychoonkologe über viele Jahrzehnte mit Krebspatienten und fand dabei heraus, dass es effektive Techniken und Übungen zur Unterstützung der Genesung gibt, die die Patienten – neben der medizinischen Behandlung – selbst durchführen können.

1971 begann er, gemeinsam mit seiner Frau, der Psychotherapeutin Stefanie Simonton und der amerikanischen Psychologieprofessorin Jeanne Achterberg ein ganzheitliches Konzept zur psychologischen Behandlung von Krebspatienten zu entwickeln (die Simonton Methode), und erfuhr dabei überwältigende Erfolge, die ihn motivierten, diese Methode weiter zu vervollkommnen.

Es stellte sich bei seiner therapeutischen Wegbegleitung heraus, dass die Zahl der Langzeitüberlebenden gesteigert, und eine verbesserte Qualität des Lebens und des Sterbens erreicht wurde. Spezielle psychoonkologische Betreuung und Beratung ist – neben einer optimalen medizinischen Therapie – somit ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung von Krebspatienten

Dieses Konzept von Dr. Simonton hat zahlreichen Patienten und deren Angehörigen Hoffnung gebracht und vielen betroffenen Krebspatienten geholfen, die in ihnen schlummernden Selbstheilungskräfte zu wecken.

Dr. Simonton kann als Pionier der Psychoonkologie angesehen werden. Seine beiden Bücher: „Wieder gesund werden“ und „Auf dem Wege der Besserung“ und das von ihm weiterentwickelte Konzept des Visualisierens haben ihn international bekannt gemacht. Er gründete und leitete das Simonton Cancer Center (SCC), von dem aus er weltweit agierte.

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